Im Laufe des 1. Weltkriegs kämpften osmanische Truppen, unterstützt durch deutsche Einheiten, gegen die Truppen des Britischen Empires um die Kontrolle von Jerusalem und die heiligen Stätte der Al-Aqsa Moschee. Die Schlacht um Jerusalem endete am 11. Dezember 1917 mit der Kapitulation der Osmanen und der Besetzung der Stadt durch die Briten. Die Al-Aqsa Moschee und Jerusalem, genau so wie das restliche Palästina, sollten von diesem Tage an unter nicht-muslimischer Kontrolle bleiben, zuerst unter britischem Mandat, später unter der zionistischen Besatzung.
Bis zur britischen Besetzung war Palästina vier Jahrhunderte lang unter osmanischer Herrschaft. Bei der Verteidigung der symbolträchtigen Stadt kämpfte das osmanische Heer erbittert gegen die Briten, die sich nach diversen vorangegangenen Siegen in Palästina militärisch im Vorteil befanden. Schätzungen gehen von bis 25’000 Märtyrern aus, die bei der Verteidigung der Stadt gefallen sind. Letzten Endes blieb den verbliebenen Truppen aber nichts anderes übrig, als sich zu ergeben. Zum Gedenken an diese schicksalshaften Ereignisse sollen hier einige historisch wertvolle Bilder gezeigt werden, auf welchen die muslimischen Truppen in ihren letzten Tagen in Jerusalem zu sehen sind.